Die Wassermühlen
Die meisten der Wassermühlen von Kythira befinden sich in Mylopotamos-Tal. Es gibt dort insgesamt 23. Drei von ihnen sind noch gut erhalten und das nur dank der unzerstörbaren Beschaffenheit wichtiger Teile ihrer Vorrichtungen. Sie alle sind in Privatbesitz. Der Name des Dorfes kommt offensichtlich von den Mühlen in der Gegend („Mylo“: Mühle; „Potami“: Fluss). Die Mühlen waren hauptsächlich während der britischen Besetzung aktiv und deren Besitz zahlten Steuern für deren Benutzung. Die Mühlen mahlten Weizen und Korn. Mühlenkanäle stützten den Betrieb der Mühlen, da durch sie das Wasser floss und gleichzeitig die Gärten des Dorfes bewässerte. Die Mühlen waren durch ein großes Netzwerk von Pfaden verbunden, welches sich viele Kilometer erstreckte. Die Wassermühlen hörten kurz nach dem Jahr 1950 auf zu arbeiten, als sie der Reihe nach durch Dieselmotor-Mühlen ersetzt wurden.
Andere Gegenden mit Wassermühlen sind das Dorf „Oheli“, welches 10 Mühlen enthält, die Tsakonas-Schlucht in Mitata, Karavas, die Wassermühle in Agia Pelagia. Es gibt noch einige andere.
AUFBAU DER WASSERMÜHLE
Eine Wassermühle besteht aus:- dem Wasserturm, „Voutzi“ genannt
- der Mahlwerkstatt
- der Lagerhalle
- der Kundenwartehalle
- dem „Jourio“, dem Kellergeschoss mit dem Schaufelrad
- das Haus des Müllers
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