Strauch-Schneckenklee

Der Name Luzerne steht für den gemeinen Klee. Es heißt, dass er im 5en Jahrhundert v. Chr. von den Medern, während der Medischen Kriege in Griechenland gebracht worden war; So erklärt sich auch sein Name. Die meisten Pflanzen dieser Art sind Gräser. Die Gattung Medicago ist auf der Insel in vielen Arten zu sehen und einige von denen weisen nur winzige Unterschiede auf. Die landwirtschaftliche Pflanzenart wurde ursprünglich vor 50 – 60 Jahren, möglicherweise von Kochsmann, als Zuchtpflanze importiert. Heutzutage wächst sie auch als Wildpflanze in verschiedenen Orten der Insel. In Europa wird sie als Gewürz in gekochten Gerichten benutzt, während die Keime der Samen in Salaten hinzugefügt werden. Wissenschaftliche Bezeichnung: Medicago arborea, Strauch-Schneckenklee Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Kythiräischer Name: Trifylli, Midiki Name in anderen Gebieten Griechenlands: Trifylli, Midiki, Agrio Trifylli Ernte
: Die ganze Pflanze samt den Samen. Als die beste Zeit für ihre Ernte gilt der Frühling. Sie kann ausgetrocknet und in einem Glas aufbewahrt werden. Eigenschaften
: Als Verdauungs- und Abführmittel einsetzbar, ist auch gegen Verdauensstörungen, Verstopfung und anderen Darmstörungen zu empfehlen. Sie ist auch appetitanregend, stärkend und bei Anämiefällen empfehlenswert. Sie gilt ebenfalls als spasmolytisches (Anregungsmittel des sympathischen Nervensystems bzw. des Parasympathikus), schleimlösendes, fiebersenkendes, antianämisches Mittel, sie dient zur Entfernung der Toxinen vom Blut sowie zur Bekämpfung von Schlafstörungen und bietet Entspannung. Sie ist auch als feuchter Umschlag an Quetschungen, Hautwunden und Insektenstrichen einzusetzen. Wenn mit anderem Gemüse gekocht, hilft sie stillenden Müttern bei der Milchsekretion. Die Luzerne ist reich an Vitaminen C, D, E, K1, an Provitamin A und an anorganischen Stoffen.

Tipp

Als Nahrungsmittel lassen sich die frischen Blätter im Frühling in Salaten und Suppen hinzufügen. Man kann sie auch zusammen mit Wildgemüse kochen.