Die Dauerausstellung von Wappen
Die Dauerausstellung von wappen kann im Gebäude des Silizium-Lagerhauses im venezianischen Schloss von Kythira besucht werden. Sie wurde vom ersten Ephoraten byzantinischer Antiquitäten eingerichtet und ist seit dem Sommer 2013 kostenlos für Besucher geöffnet. Es handelt sich um eine Sammlung von 17 Siegeln venezianischer Familien sowie lokaler Inselbewohner (Kassimatis) und Familien orthodoxer Bischöfe (Mormoris).
Das Wappen ist eine symbolische Darstellung, die vorwiegend aus Marmor, seltener aus Holz besteht und von Familien adliger Abstammung aus Prestigegründen üblicherweise über dem Haupteingang ihres Hauses platziert wurde. Die Verwendung von Ökopunkten geht zurück auf die Zeit des Feudalismus in Westeuropa, um die Kämpfer in ihren Schlachten und Rivalitäten zu unterscheiden. Im 15. und 16. Jahrhundert nahmen diese die Form eines Siegels an und waren auf verzierten Gerichtsdokumenten oder anderen offiziellen Schriftstücken zu sehen.
Die Verwendung von Wappen geht zurück auf die Zeit des Feudalismus in Westeuropa, um die Kämpfer in ihren Schlachten und Rivalitäten zu unterscheiden. Im 15. und 16. Jahrhundert erhielten diese die Form eines Siegels und waren auf verzierten Gerichtsdokumenten oder anderen offiziellen Schriftstücken zu sehen. Ihre Verwendung in Kythera setzte sich mit der Ankunft der Venezianer im 13. Jahrhundert durch, ein von den Christen übernommener Brauch zum Beweis der harmonischen sozialen Koexistenz.
Das Wappen ist komplex und besteht aus mehreren Elementen. Das Wichtigste sind der Schild und die verzierenden Embleme – symbolische Darstellungen der Herkunft, Werte und historischen Taten der Träger. Zu den bekanntesten Emblemen der kirchlichen Wurzeln von Griechenland und Kythira gehört der gefiederte Löwe von St. Marc, ein bekanntes Emblem der venezianischen Republik, das von den vielen Jahren venezianischer Präsenz auf der Insel zeugt. Der Löwe wird typischerweise mit dem Evangelium in seiner linken Pfote dargestellt, um darauf hinzuweisen, dass das Gebäude, an welchem das Wappen angebracht ist, in Friedenszeiten errichtet wurde (z. B. Venier).
Die Ausstellung ist in drei Themenbereiche untergliedert: a) Familien aus Familienzweigen, die Wappen beinhalten, welche als Varianten der heraldischen Darstellung zur selben Familie gehören; b) Identitätswappen, die ohne jede andere Variation der heraldischen Darstellung bestimmten Familien zugeordnet sind; c) Wappen der Familien des Bischofs von Kythira, wie Bischof Mothromi, der das Flüstersymbol in der Mitte des Wappenschilds trägt. Dieses besondere Stück gehört zur Wappenkategorie „Flüstern“, „Sprechen“ oder „Darstellen“, da das gezeigte Emblem eine Ähnlichkeit mit dem Nachnamen des Besitzers aufweist.
Zahlreiche Besucher haben das Museum bisher besucht und ihr Wissen über die kulturelle Tradition unseres Landes vertieft, deren Bestandteil das Wappen als wichtiges Relikt der Vergangenheit ist.
Die Museumsausstellung bietet dem Besucher die Möglichkeit, die Vergangenheit zu entdecken, unterstützt durch zweisprachige Erläuterungsschilder und Broschüren mit Beschreibungen der historischen, sozialen und folkloristischen Elemente unserer Insel.
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